Geliebte Shanara-Fa!
Hier ein Auszug aus dem Landhüter-Chat, damit Du siehst, worum es da ging:
Nico Langer, [06.08.2025 19:13]
Bei zukunftigen Mietern immer polizeiliches Führungszeugnis.
Jochen Lehmann, [06.08.2025 19:15]
Nico Langer, [06.08.2025 20:19]
Bitte beachten Sie, dass der folgende Formulierungsvorschlag lediglich als Beispiel dient und keine Rechtsberatung darstellt. Es ist dringend empfohlen, eine Satzungsänderung oder die Formulierung eines solchen Passus mit einem auf Genossenschaftsrecht spezialisierten Anwalt abzustimmen.
Formulierungsvorschlag für einen Passus zur Probezeit in der Satzung
§ X Probezeit für neue Mitglieder
(1) Jedes neue Mitglied tritt der Genossenschaft mit einer sechsmonatigen Probezeit bei, beginnend mit dem Datum der Annahme des Aufnahmeantrags durch den Vorstand. Während dieser Probezeit ruhen die Stimmrechte des Mitglieds in der Generalversammlung sowie das Recht zur Kandidatur für Organe der Genossenschaft (z. B. Aufsichtsrat).
(2) Das Wohnrecht gemäß dem abzuschließenden Nutzungsvertrag bleibt von dieser Regelung unberührt. Der Nutzungsvertrag wird jedoch mit der aufschiebenden Bedingung geschlossen, dass die Probezeit erfolgreich abgeschlossen wird. Scheitert die Probezeit, erlischt der Anspruch auf den Nutzungsvertrag.
(3) Die Genossenschaft behält sich vor, die Mitgliedschaft während der Probezeit aus wichtigem Grund zu kündigen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn das Mitglied wiederholt und trotz schriftlicher Abmahnung gegen die Grundsätze des genossenschaftlichen Miteinanders verstößt, die Kommunikation verweigert oder Konflikte auf eine Weise austrägt, die das Gemeinschaftsleben erheblich stört. Die Entscheidung über die Kündigung trifft der Vorstand nach Anhörung des betroffenen Mitglieds.
(4) Nach erfolgreichem Ablauf der sechsmonatigen Probezeit erwirbt das Mitglied die vollen Mitgliedsrechte, einschließlich des Stimmrechts und der aktiven wie passiven Wahlrechte. Der Vorstand hat das Mitglied schriftlich über den erfolgreichen Abschluss der Probezeit zu informieren.
Nico Langer, [06.08.2025 20:56]
Das mit der Probezeit in der Satzung wird schwierig.
Es gibt nach derzeitiger Rechtslage im deutschen Genossenschaftsgesetz (GenG) keine Bestimmung, die explizit eine Probezeit für neue Mitglieder von Wohnungsgenossenschaften vorschreibt oder normiert. Die üblichen Muster- und Mustersatzungen von Wohnungsgenossenschaften und zahlreiche veröffentlichte Satzungen sehen keine Probezeit für Mitglieder vor.
Einschränkungen der Mitgliedschaftsrechte müssten auch mit Blick auf das Gleichbehandlungsgebot und den Förderauftrag der Genossenschaft besonders begründet werden; eine systematische Probezeit widerspricht tendenziell dem Solidargedanken im deutschen Genossenschaftsrecht.
Eine entsprechende Satzungsregelung wäre ein Novum und müsste sorgfältig rechtlich geprüft werden, um dem Zweck der Genossenschaft und geltendem Recht nicht zu widersprechen.
Es bleibt nur der Weg über den §10 unserer Satzung (s.U.), wenn wir die Pflichten zur Konfliktbewältigung, Kommunikation und zur Wahrung ganzheitlicher Nachhaltigkeit klar definieren und in die Satzung aufnehmen.
(1) Ein Mitglied kann zum Schluss des Geschäftsjahres aus der Genossenschaft aus den
gem. § 68 GenG genannten Gründen ausgeschlossen werden
b) wenn es trotz schriftlicher Aufforderung und nachfolgender Abmahnung nicht die ihm nach Gesetz oder Satzung oder Vertrag der Genossenschaft gegenüber obliegenden
Verpflichtungen erfüllt. Dies gilt insbesondere dann, wenn dadurch die Gefahr einer erheblichen Beeinträchtigung des Ansehens der Genossenschaft, ihrer Leistungsfähigkeit
oder der Belange ihrer Mitglieder herbeigeführt wird;
c) wenn es in anderer Weise durch ein genossenschaftswidriges Verhalten schuldhaft, bei verminderter Zurechnungsfähigkeit oder bei Unzurechnungsfähigkeit unzumutbar das Ansehen oder die wirtschaftlichen Belange der Genossenschaft oder ihrer Mitglieder schädigt oder zu schädigen versucht;
Trotzdem würde ich gern mit einem Fachmann darüber reden. Hat noch jemand den Kontakt von Hr. Stein?
Nico Langer, [06.08.2025 21:08]
Für die Mitgliedersuche wäre folgendes sinnvoll:
Umfassende Auswahlgespräche: Der Vorstand oder Aufsichtsrat führt intensive Gespräche mit den Bewerbern. Hierbei geht es darum, die Erwartungen des Anwärters mit den Werten der Genossenschaft abzugleichen. Man kann gezielt Fragen zu den Themen Kommunikation, Nachbarschaftshilfe und Konfliktlösung stellen und die genossenschaftlichen Anforderungen ersteinmal im Dunkeln lassen.
Referenzen und Vorabinformation: Die Genossenschaft kann Referenzen von früheren Vermietern einholen (mit Einverständnis des Bewerbers). Zudem können bei der Wohnungsvergabe Informationen über die genossenschaftlichen Pflichten und Rechte (Satzung, Hausordnung) transparent kommuniziert werden, um von Anfang an eine klare Basis zu schaffen.
Gemeinschaftliche Aktivitäten: Einige Genossenschaften binden neue Anwärter bereits vor der Wohnungsvergabe in gemeinschaftliche Projekte ein, wie z.B. die Teilnahme an einem Nachbarschaftsfest oder die Mithilfe bei kleineren Renovierungsarbeiten. Dies bietet eine gute Möglichkeit, die soziale Kompetenz in der Praxis zu beobachten.
Kommunikationsschulungen und Mediatoren: Anstatt eine Probezeit zu verhängen, die dem Solidaritätsprinzip widerspricht, könnten Genossenschaften in Maßnahmen investieren, die Konflikte proaktiv lösen. Zum Beispiel durch die Benennung eines internen Mediators oder die Verpflichtung zu Schulungen über transparenten Kommunikation oder zum Drama-Dreieck (siehe Anhang).
Nico Langer, [06.08.2025 21:10]
Nico Langer, [06.08.2025 21:14]
Und zuletzt (ach so viel Text) zum polizeilichen Führungszeugnis.
Die Forderung eines polizFührzeugses von Anwärtern auf die Mitgliedschaft in einer Wohnungsgenossenschaft ist nicht legal. Eine pauschale Forderung würde gegen das Datenschutzrecht und das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung verstoßen. Eine Bonitätsprüfung (z.B. Schufa-Auskunft) ist im Rahmen der wirtschaftlichen Prüfung eines Mietverhältnisses üblich und rechtlich zulässig. Und die Nachfrage nach Referenzen von Vorvermietern auch.
Nico Langer, [06.08.2025 21:15]
Das heißt, Du darfst kriminell sein, aber nicht arm.
Udo W. - 21-5-2022, [06.08.2025 21:47]
Habe die Nachrichten jetzt gerade bemerkt.
Udo W. - 21-5-2022, [06.08.2025 21:52]
wird es einen anderen Termin geben?
Udo W. - 21-5-2022, [06.08.2025 21:53]
Ist ja wie "uns Ali" , wenn er betrunken ist, in weiblich....
Nico Langer, [06.08.2025 23:37]
Ja, bis nächsten Mittwoch überlegen wir uns, ob wir ‘ne WG draus machen oder ‘ne Gemeinschaft suchen, die sich ins gemachte Nest setzt zu unseren Bedingungen.
Udo W. - 21-5-2022, [07.08.2025 01:55]
Die Einsicht in ein Führungszeugnis kann ja bei einer WG oder "Landhüter Nachbarschaft" von Seiten der WG kommen. Ich denke, dass in der Regel bei bereits vorhandener WG ein neuer Bewerber über einen Kanal eines WG Mitglieds herein kommt und nicht etwa eine übergeordnete Organisation ,wie eine Wohnungsgenossenschaft diktiert, wer zusammen lebt. Es wäre demnach Sache der WG oder einer "Landhüter Nachbarschaft".
Öff Öff Jürgen Wagner, [12.08.2025 16:58]
Liebes Vertrauens-Team!
Wir sind nun von der Reise zurück (- wo anderes auf dem Programm stand, immerhin ja auch 3 Jahres-Haupt-Versammlungen von Vereinen..., und wo die Netz-Verbindung in der letzten Ost-See-Woche schlecht blieb; letzten Mittwoch habe ich ja unter einem Sonnen-Schirm, der wegen heftigem Regen als Regen-Schirm funktionierte, neben dem Camping-Platz-Büro mit dem Router mit Euch reden können... -)...
Jetzt ist alles wieder ausgepackt, und wir kommen wieder voll ins 'Normal-Geschäft' rein...
Ich schreib später noch was zu den derzeit begrübelten Themen...
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 01:37]
[Ja, hab ich mir so gedacht in meinem jugendlichen Leicht-Sinn...

Aber nu is heute zu spät geworden...
Unter anderem, weil ich mal wieder Bürokratie-Kram für Betreuungs-Fälle erledigt habe... (Aber diesmal ein eigentlich eher lieber Betreuungs-Fall, bloß sehr verwirrt... Anders als der Zeitungs-Fall...)
Morgen also weiter...]
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:02]
So, ein erster Teil ist schonmal fertig geworden immerhin...
Es betrifft das Thema, wie wichtig es ist, wirklich auf "Ganzheitliche Nachhaltigkeit" zu bauen, einschließlich Offenheit und Ehrlichkeit und Schauen nach den besseren Argumenten..., und dass das nicht durch andere Einzel-Engagements ersetzt werden kann...
Da hat ja Anette uns auch ein Super-Beispiel wieder gegeben, die Super-Öko-Aktivistin...
Ich werde natürlich auch ihr weiter die Gelegenheit zu Aufarbeitung anbieten, schreibe ja keinen Mit-Menschen ab...
Ich schrieb an sie gerichtet im 'Probe-Raum der Spiegel-Orga-Gruppe 2' das Folgende:
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:02]
■■■■■
Liebe Vertrauens-Team-Forscher!
So, jetzt bekommt unser "Vertrauens-Team-Probe-Raum" mal unerwartet sehr eindrucks-vollen Stoff...
Anette, die in einem unserer Projekte, der von der "Landhüter-Genossenschaft" in Hessen gegründeten "Nachbarschaft Griedelbach", mit-wohnte, legte ja Wert darauf, dass ich als 'objektivierender Konflikt-Helfer' bei Konflikten von ihr mit anderen Projekt-Bewohnern dort und Genossenschafts-Verantwortlichen eingeschaltet würde... —- und wollte auch hier in den Probe-Raum für die "Vertrauens-Team-Gruppe" ("Spiegel-Orga-Gruppe 2") mit hinein...
Liebe Anette, aber OFFENE KOMMUNIKATION bedeutet dann, dass man den anderen Menschen
[Heute zu spät geworden... Morgen Fortsetzung...]
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:03]
Liebe Anette, aber OFFENE KOMMUNIKATION bedeutet dann, dass man den anderen Menschen nicht nur irgendwas erzählt, sondern DAS MITTEILT, WAS WICHTIG ZU ERFAHREN IST, bzw. WAS DIE ANDEREN ALS WICHTIG ZU ERFAHREN ANSEHEN... (— also mit Respekt davor, dass nicht in erster Linie ich über die anderen hinweg zu beurteilen habe, was für sie wichtig ist, sondern dass sie das in erster Linie selbst beurteilen dürfen...)
Was wir über Dich erfahren haben, sogar öffentliche Informationen wie in einem Zeitungs-Artikel über Straf-Taten von Dir ((den Zeitungs-Artikel poste ich gleich auch mit hierher)), das hätte längst mit auf den Tisch gehört, schon zu Beginn, aber auf jeden Fall dann auch im Auftreten von Konflikt-Verläufen mit ähnlichen Mustern!
In der letzten Zeit erlebe ich mal wieder mehrere Vorzeige-Beispiele, wie wichtig es ist, auf "GANZHEITLICHE Nachhaltigkeit" Wert zu legen... Denn fast jeder Mensch sucht sich irgendwelche 'Splitter-Engagements' heraus (sehr beliebt ist "Öko"...), und vernachlässigt oder blendet aus, wie es um andere, z.T. noch wichtigere Aspekte von (ganzheitlicher) Nachhaltigkeit steht !!!!!!!
Man macht nen schönen Garten, oder setzt sich für Tier-Schutz ein usw... — aber ist nicht imstande zu offener und ehrlicher Kommunikation, nicht einmal mit Mit-Engagierten... Der 'Splitter', der dadurch zur Ersatz- und Alibi-Beschäftigung wird, wird dabei dann oft noch übertrieben — und man landet in einem Krampf-Film... (so wie die Normalos in ihren Filter-Blasen-Filmen, so die Alternativen in Alternativ-Filter-Blasen-Filmen...)
So kann es nie ein rundes Bild ergeben und einen echten Ausweg aus den Problemen bieten, weder im Großen noch im Kleinen !!!!!!!
Das Beispiel mit Dir ist - wenn Du es Dir vielleicht auch mal selbst eingestehen könntest - ein Hammer-Knaller!
Wie sehr muss man in seinen Mustern fest-gebissen sein, um da nicht mal auf die Idee zu kommen, gründlich bei sich selbst ans Umgraben zu gehen..., und sich freudig auch durch andere helfen zu lassen, wo immer da Möglichkeiten für bestehen...
Und das zweite Beispiel, welches ich in den letzten Wochen erlebt habe, ist ein Mann, der in unser Dargelütz-Projekt kam, und sich als ein Perma-Kultur-Experte darstellte — und der auch tatsächlich diesbezüglich kräftig anpackte und viel im Garten zu gestalten begann... Ich betonte ihm gegenüber - wie immer -, dass für uns aber das Aller-Wichtigste ist, das Basis-Ideal, globale Verantwortung bzw. Ganzheitliche Nachhaltigkeit, als unkorrumpierbares Leit-Motiv fest-zu-halten, und dafür ausreichend zu offener Kommunikation, Konflikt-Arbeit und Konsens-Kultur bereit zu sein... "Klar, ist auch ganz wesentlich...", stimmte er zu... Und nahm auch tatsächlich oft an unseren täglichen Abend- bzw. Lebens-Runden teil...
Aber dann kamen die dicken Knaller: Er erzählte dabei zwar auch allerlei — aber er verschwieg uns, dass er Leute, die er ins Projekt eingeladen hatte (- und Neue sollen zu einer Probe-Zeit immer erst ins "Haus der Gastfreundschaft"... -), einfach in die zentralsten Wohn-Bereiche des VFS-Geländes einquartierte... Und nicht nur, dass er das nicht offen kommunizierte...; er wusste sogar, dass da ein klares Nein seitens der Vereins- und Projekt-Verantwortlichen bestand... Nur durch Zufall erfuhren wir von dem Geschehen... Es wurde auf den Tisch gebracht..., großes Drama..., einige beklagten großen Vertrauens-Bruch..., der Perma-Kultur-Experte und seine Dazu-Geholten meinten nach einigem Gedruckse, sie sähen den Fehler ein... — und die Neuen sollten für den Versuch eines neuen, diesmal korrekten Starts, ins HdG umziehen... Großes Geschrei, und am Ende wollten der Perma-Kultur-Experte und seine ins Projekt geholten Leute erstmal wieder gehen... Beiderseits wollte man im Gespräch bleiben und schauen, inwiefern es noch wieder eine konstruktive Schiene finden könne...
Vor allem unser Arzt in Schenker-Bewegung, der Uwe, hatte sich einige Mühe gegeben, auch in persönlicher Einzel-Kommunikation mit den Leuten, dass es alles doch noch konstruktive Bahnen finden könnte...
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:03]
Tja, aber was erfahren wir dann ein paar Tage später? Eine Motor-Säge des Projekts ist unauffindbar... Es stellt sich heraus, dass der Perma-Kultur-Experte sie einfach mit-genommen hatte, und sie einem anderen Alternativ-Projekt in 30 km Entfernung auf der Durch-Reise 'geschenkt' hat... — und ein Zeuge des Geschehens packt noch mehr Vorwürfe aus, dass nach seiner Wahrnehmung da gezielt auch Sachen aus unserem Projekt geklaut und weg-gebracht worden seien...
Uwe schwer geschockt...
Wir sind auch angesichts solcher Vorkommnisse jetzt nicht so drauf, dass wir Leute endgültig abschreiben oder Türen endgültig zu-knallen... ((— und auch an Dich, Anette, wie an den Perma-Kultur-Experten und seine Dazu-Geholten, bleibt ja die Einladung bestehen, in den Versuch von Aufarbeitung zu gehen... —- ECHT MIT 'AUGEN-AUF' UND BEREITSCHAFT ZUM 'UMGRABEN'... ))
Aber wir fragen uns: Wie oft muss man solche Erfahrungen machen, damit klar wird, dass es ohne eine echt stabile Basis an Offenheit und Ehrlichkeit und derart gelingender Kommunikation nie was Echtes werden kann???!!! Dass das durch keine anderen Alternativ-Engagements ersetzt werden kann???!!!...
Ich könnte dazu noch viel mehr an dieser Stelle hinzu-fügen: Dass das Projekt, wohin die Sachen von uns 'verschwanden', insgesamt auch vor ca. 20 Jahren sich von uns abspaltete, mit Willkür-Begründungen, wofür bis heute keine Bereitschaft mehr da ist, da in eine offene Konflikt-Klärung mit-einander zu gehen... (— obwohl auch diese Leute es viele Jahre lang immer wieder heilig versprochen hatten, dass wir uns untereinander auf solche Klärungs-Bereitschaft verlassen können...)...
Und wenn man mal genauer erforschen würde, wie es sich mit diesen Problem-Themen verhält (- unehrliche Willkür, die sich Klärungs-Kommunikation verweigert... -), dann wäre extrem klar, wie sehr das die Gift-Wurzel ist, an der große Möglichkeiten kaputt-gehen!
Ich habe 1998 viel Wert darauf gelegt, dass wir ein SB-Projekt in der Nachbarschaft zu einem der alternativen Groß-Projekte in Deutschland legen konnten, neben das "LebensGut Pommritz" —- hauptsächlich aus der Absicht von mir, damit einen 'Kultur-Vergleich' zu ermöglichen zwischen unserer offenen und ehrlichen Argumente-Kultur und darauf gegründeten gemeinsamen Verantwortungs-Konsensen —— und andererseits der 'normal-alternativen Kommune-Kultur'...
Das "LebensGut" entwickelte sich 'wie üblich': Einzelne und kleine Grüppchen bildeten sich und versuchten, ihre eigenwilligen Interessen durch-zu-setzen gegen die anderen..., am besten durch schnelles 'Fakten-Schaffen', so dass die anderen daran nichts mehr zu ändern schaffen würden, in der Hoffnung auch, dass das 'Konsens-Runden-Rum-Gelaber' nix wirklich Effektives zuwege bringen würde... Auch aus meiner Sicht 'gute Leute' erlagen imho viel zu sehr dieser nicht-argumentativen Splitter-Gruppen-Diplomatie, statt auf einer gemeinsamen klaren Kommunikations- und Konsens-Basis zu beharren... ——- mit dem Gesamt-Ergebnis, dass am Ende auch der Vereins-Vorstand des Projekts so eigenwillig und an den anderen vorbei seine Strategien durch-gezogen hat, dass eine Riesen-Baustelle eigenmächtig in Auftrag gegeben wurde, woran das ganze LebensGut in die Brüche ging: Gerichts-Verhandlungen, auch Feststellung von Amts-Missbrauch der Leitung usw. usf...
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:03]
Wir haben überall, im Kleinen wie im Großen, als Entscheidendes nicht irgenwelche Detail-Wissenschafts-Probleme, sondern dass wie ein tragfähiges Basis-Anständigkeits-Einmaleins nicht richtig fest verankern wollen, wozu natürlich im Kern offene und ehrliche Kommunikation gehören muss !!!!!!!!!
Wer glaubt denn, dass die krassen Unvernunfts-Durchsetzungen in der Welt, die Kriege und Zerstörungen, allein schon auch das Ausmaß, was die Menschheit an Energie in Rüstungs-Aufwand gegeneinander steckt —- dass das Bestand haben kann, wenn man als Grund-Weichenstellung ehrliches Prüfen von Argumenten praktizieren könnte?
Dafür braucht es keine komplizierten Wissenschaften...
(Aber nach Wissenschaftlern, die mal erforschen würden, wie sehr die Probleme an den fehlenden einfachen Grund-Weichenstellungen liegen... —- da sucht man seeehr vergebens nach... — weil da auch keiner mit der Logik des "Wir suchen uns willkürlich was aus..." brechen möchte...)
Anke mobil, [13.08.2025 19:06]
Wir sind pünktlich da
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:13]
Solange Anke und ich noch allein sind, kann ich ja schonmal - was das zweite Thema unserer derzeitigen Grübeleien ist, wozu ich was sagen wollte - ein paar Worte auch bzgl. 'organisatorischen Möglichkeiten' sagen, wie man die ganzheitliche Vertrauens-Kultur schützen kann:
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:26]
Ich hab ja von vielen Detail-Bereichen (Paragraphen-Gestaltung usw.) wenig Ahnung..., und ich will mich ja auch immer bemühen, nicht irgendwas 'rum-dirigieren' zu wollen, wo andere viel kompetenter sein können... — oder wo es auch einfach verzichtbar ist, dass ich da 'rum-dirigieren' wollte... Man ist ja immer in der Gefahr, dass man zu sehr denken kann, man weiß, was richtig ist - wo andere es genau so gut oder besser wissen können...
Ich hörte es aus dem von Euch Geschriebenen heraus, dass es verschiedene Grund-Weichen-Stellungen geben kann, die Vertrauens-Kultur als Basis zu sichern:
* Probe-Zeit... - wo es natürlich am besten wäre, wenn da stehen könnte, dass neue Leute Stimm-Recht bekommen, wenn die schon zum Vertrauens-Team Gehörenden sie als auch vertrauens-würdig genug einstufen... (also nicht so, dass ein 'Automatismus des Stimm-Rechts' wirken würde, einfach durch die Zeit, die jemand mit dabei ist..., oder durch Geld-Investitionen... — oder durch irgendwas, was eigentlich gar nichts Entscheidendes über Vertrauens-Würdigkeit aussagt...)
* Wenn das nicht geht, könnte man die entscheidenden paar Inhalte ("Ganzheitliche Nachhaltigkeit als nicht korrumpierbares Leit-Motiv - und dafür ausreichende offene Kommunikation und Konflikt-Arbeit...") in die Satzung irgendwie als zu achtende Inhalte einbauen...
* Und - was ich in anderen Vereinen so gemacht habe: Wenn es in den formal-juristischen Satzungen etc. nicht ausreichend mit verankert werden kann... —- kann man eine 'Neben-Ebene' schaffen, eine 'Ebene der Gewissens-Erklärungen', wo Dazu-Kommende mit moralischem Anspruch ihren Respekt vor diesen Grund-Werten ausdrücken...
Muss alles ja auch nicht als 'Entweder-Oder' gesehen werden, sondern man kann die Suche nach 'Sowohl-als-Auch'-Schienen darin sehen...
Nico Langer, [13.08.2025 19:26]
Wenn ich das Obige richtig verstehe, umfasst "Ganzheitliche Nachhaltigkeit" vereinfacht ausgefrückt verschiedene Arten der Gestaltung von Beziehungen, ökologische zur "Umwelt", zwischenmenschliche in Kommunikation und Kooperation und ehrliche Selbstreflexion. Hab ich etws vergessen?
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:32]
Und bei der Vorstellung, dass es einzelne 'Nachbarschafts-Zweige' geben könne, wo die Leute, die da jeweils dazu-gehören, dann selbständig die Erprobung von Neuen in ihrer Nachbarschaft in die Hand nehmen würden (bis hin vielleicht zu Führungs-Zeugnissen etc., oder wie auch immer...) —- da (also in der Vorstellung der Landhüter-Genossenschaft sozusagen als Dach-Verband...) hatten wir ja früher schonmal in Gedanken durch-gespielt, dass es für die Wahrung der Vertrauens-Kultur in der 'Gesamt-Steuerungs-Gruppe' reichen kann, wenn die 'Verbindungs-Leute' aus den Einzel-Nachbarschaften in die 'Gesamt-Regie-Gruppe' die Vertrauens-Kriterien erfüllen — einschließlich ihrer Verantwortung, in ihrer Unter-Gruppe darauf zu achten, dass es nicht entgleist...
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:34]
Einfach, dass es 'ganzheitlich' verantwortlich ist... Also bzgl. der Folgen im Ganzen, nicht nur für Teil-Bereiche...
Auch das 'Große', 'Systemische', Ökonomie und Politik etc. kann man dann natürlich nicht auslassen...
Ich bringe ja als Beispiel oft die Frage: "Darf man Steuer-Ruder in nicht-verantwortliche Hände geben?"...
Nico Langer, [13.08.2025 19:36]
"Ich bringe ja als Beispiel oft die Frage: "Darf man Steuer-Ruder in nicht-verantwortliche Hände geben?"..."
ja, aber das sprengt den Rahmen der WOhnungsgenossenschaft.
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:37]
Für Ganzheitliche Nachhaltigkeit kann man es nicht ausklammern...
Und auch 'ökonomisches und kulturelles Einander-Fördern' kann ja nicht funktionieren, wenn man sowas ausklammert...
Wäre keine Verantwortungs-Kultur... (—- wenn Steuer-Ruder in die Hände von Ausbeutern und Unterdrückern gegeben werden, ist das für niemand kulturelles Gefördert-Werden, ökonomisch natürlich auch nicht...)
Nico Langer, [13.08.2025 19:39]
Achso meinst du das, ich dachte es geht dir um die Einbeziehung der politischen Lage und sowas.
Anke mobil, [13.08.2025 19:46]
Gebrauchtwagen und Neuwagen bei AutoScout24
https://share.google/1FC5vX6oNlvZsbdT8
Anke mobil, [13.08.2025 19:47]
Hallo lieber Jochen, wenn ich es richtig verstanden habe, brauchst Du ein neues (gebrauchtes) Auto? Über dieses Portal

habe ich unseren gebrauchten Skoda gekauft und bin super zufrieden

.
Jochen Lehmann, [13.08.2025 19:51]
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 19:54]
Nicht im Sinne, dass wir die großen Politik-Strukturen übernehmen sollten etc... Aber dass jeder einzelne Mensch natürlich überlegen muss, wozu er Ja sagt und was er in Auftrag gibt... (Also seine Finger aus zu Großem, gerade zu großem Falschen, dann raus halten...)
Nicht gemeint ist also, dass wir in die großen Mafia-Strukturen einsteigen und da wirbeln... — Aber dass man eine klare Einstellung hat: Wir sind gegen Mafioses, Unterdrückung und Ausbeutung, auf allen Ebenen...
Öff Öff Jürgen Wagner, [13.08.2025 20:06]
Auf Wunsch von Nico nochmal kurz formuliert:
Das Kriterium für das „Vertrauens-Team“:
„Ganzheitliche Nachhaltigkeit“ (d.h. Nachhaltigkeit bzw. Verantwortlichkeit nicht nur in Einzel-Bereichen wie ‚Öko‘, sondern Gesamt-Folgen-Verantwortlichkeit…) als unkorrumpierbares Leit-Motiv, und dafür ausreichende offene Kommunikation und Konflikt-Kultur („Argumente-statt-‘Fäuste’!-Kultur“)...
Nico Langer, [13.08.2025 20:25]
Nico Langer, [13.08.2025 20:28]
Liebe Interessenten für eine Mitgliedschaft bei den Landhütern,
Im Konsens des Vertrauens-Teams der Landhüter eG fordern wir von neuen Mitgliedern ein Verstehen und die Zustimmung zum Grundsatz der „Ganzheitlichen Nachhaltigkeit“
Dieser Begriff bedeutet für das Vertrauensteam, die Kerngruppe der Landhüter aus Aufsichtsrat und Vorstand:
• Klare Verantwortlichkeiten für alle in der Gemeinschaft gelebten Beziehungen wie
- mit der Umwelt und Natur
- mit Mitbewohnern, Mitgliedern und Nachbarn
-
• offene Kommunikation und Konflikt-Kultur als Grundlage für zwischenmenschliche Nachhaltigkeit. Wir wollen gemeinsam etwas für alle Mitglieder aufbauen und nicht gegeneinander arbeiten.
Ich habe bewusst Worte mit negativer Konnotation (Nebenbedeutungen) weggelassen, z.B. korrupt und Fäuste und versucht, das Ganze lesefreundlich und Umgangssprachlicher zu gestalten.
Nico Langer, [13.08.2025 20:33]
Änderung:
- mit Mitbewohnern, Mitgliedern und allen Lebewesen, die Konsequenzen unserer Handlungen zu spüren bekommen-