Sich-Orientieren in der Palette möglicher Organisations-Formen
Verfasst: Sa 20. Mär 2021, 00:32
Hier in dieser Arbeits-Gruppe können wir erforschen, welche Organisations-Formen mehr oder weniger geeignet sein können für den Weg zur 'großen Transformation bzw. Metamorphose'...
Es gibt ja eine große Palette an Möglichkeiten: z.B. Stiftungen, (Bürger-)Initiativen, (gemeinnützig eingetragene oder nicht so eingetragene) Vereine, Parteien, Genossenschaften usw...
Wir haben in den vergangenen 30 Jahren des Bestehens von "Schenker-Bewegung (SB)" schon viele Möglichkeiten durch-gespielt.
Meine Beurteilung der verschiedenen Organisations-Formen mal ganz kurz skizziert:
a) Stiftungen sind zu kapitalistisch geprägt, um attraktiv zu sein...
b) (Bürger-)Initiative ist eine sehr freie Gestalt..., könnte sich auch als eine recht anarchistische Orga-Form verstehen..., sollte immer ein 'Zweig' bzw. 'Flügel' einer freien Bewegung sein, auch neben anderem...
c) Gemeinnützig eingetragene Vereine haben den Vorteil, dass Vereins-Vermögen recht fest an Inhalte/Ideale gebunden werden kann: Bei Vereins-Auflösung oder Verlust der Gemeinnützigkeit kann man das Vermögen vielleicht noch an eine andere, ähnlich orientierte gemeinnützige Einrichtung übertragen, oder es fällt an den Staat (das Finanz-Amt)... -- aber es gibt keinen 'Kuchen', der unter die Mitglieder zu verteilen wäre, so dass sich Rum-Streiten bis zum Platzen des Vereins lohnen könnte, um dann ne Kuchen-Scheibe weg-schleppen zu können...
d) Ein nicht gemeinnützig eingetragener Verein ist in seiner inhaltlichen Selbst-Beschreibung freier, und hat nicht die Gefahr, dass der Kuchen (das Vermögen) an den Staat fällt -- während es aber bei Vereins-Auflösung unter die Mitglieder aufgeteilt wird, so dass sich Gier-Strategien lohnen könnten...
e) Wegen unserem Abstand zum Polit-System haben wir bislang auf eine 'Partei'-Gestalt immer verzichtet... - aber gerade unter den gegebenen Umständen ist die 'Partei'-Dimension wohl auch sinnvoll, als "FreieArgumenteKultur(FrAK)-Partei", entweder fusionierend mit einer anderen Partei oder als Neu-Ansatz... (Strukturell entwickelt sich wohl oft ein Verein in eine Partei weiter...)
f) Genossenschaften sind sozusagen Versuche, soviel wie möglich an (Team-)Kommunismus im Rahmen des Kapitalismus zu verwirklichen, bis hin zum Teilen der Leitungs-Funktionen miteinander... Durchaus attraktiv, z.T. inhaltlich nicht so flexibel gestaltbar wie eine Vereins-Struktur...
Und ein Ausblick noch zu einer aus meiner Sicht best-möglichen Entwicklungs-Perspektive:
Um Bürokratie-Aufwand so stark wie möglich zu verringern, und - noch wichtiger - um Inhalte und Organisations-Kraft so stark wie möglich zu sichern und zu wirksamen 'Hebeln' zu machen, träume ich von möglichst viel kräfte-bündelndem Zusammen-Schluss von Einzel-Organisationen in einer geeigneten 'Sammel-Organisation'... Am geeignetsten dafür erscheint mit bislang die "Erd-Charta"...
Soviel mal als Einstieg ins Thema...
Namaste.
Öff Öff
Es gibt ja eine große Palette an Möglichkeiten: z.B. Stiftungen, (Bürger-)Initiativen, (gemeinnützig eingetragene oder nicht so eingetragene) Vereine, Parteien, Genossenschaften usw...
Wir haben in den vergangenen 30 Jahren des Bestehens von "Schenker-Bewegung (SB)" schon viele Möglichkeiten durch-gespielt.
Meine Beurteilung der verschiedenen Organisations-Formen mal ganz kurz skizziert:
a) Stiftungen sind zu kapitalistisch geprägt, um attraktiv zu sein...
b) (Bürger-)Initiative ist eine sehr freie Gestalt..., könnte sich auch als eine recht anarchistische Orga-Form verstehen..., sollte immer ein 'Zweig' bzw. 'Flügel' einer freien Bewegung sein, auch neben anderem...
c) Gemeinnützig eingetragene Vereine haben den Vorteil, dass Vereins-Vermögen recht fest an Inhalte/Ideale gebunden werden kann: Bei Vereins-Auflösung oder Verlust der Gemeinnützigkeit kann man das Vermögen vielleicht noch an eine andere, ähnlich orientierte gemeinnützige Einrichtung übertragen, oder es fällt an den Staat (das Finanz-Amt)... -- aber es gibt keinen 'Kuchen', der unter die Mitglieder zu verteilen wäre, so dass sich Rum-Streiten bis zum Platzen des Vereins lohnen könnte, um dann ne Kuchen-Scheibe weg-schleppen zu können...
d) Ein nicht gemeinnützig eingetragener Verein ist in seiner inhaltlichen Selbst-Beschreibung freier, und hat nicht die Gefahr, dass der Kuchen (das Vermögen) an den Staat fällt -- während es aber bei Vereins-Auflösung unter die Mitglieder aufgeteilt wird, so dass sich Gier-Strategien lohnen könnten...
e) Wegen unserem Abstand zum Polit-System haben wir bislang auf eine 'Partei'-Gestalt immer verzichtet... - aber gerade unter den gegebenen Umständen ist die 'Partei'-Dimension wohl auch sinnvoll, als "FreieArgumenteKultur(FrAK)-Partei", entweder fusionierend mit einer anderen Partei oder als Neu-Ansatz... (Strukturell entwickelt sich wohl oft ein Verein in eine Partei weiter...)
f) Genossenschaften sind sozusagen Versuche, soviel wie möglich an (Team-)Kommunismus im Rahmen des Kapitalismus zu verwirklichen, bis hin zum Teilen der Leitungs-Funktionen miteinander... Durchaus attraktiv, z.T. inhaltlich nicht so flexibel gestaltbar wie eine Vereins-Struktur...
Und ein Ausblick noch zu einer aus meiner Sicht best-möglichen Entwicklungs-Perspektive:
Um Bürokratie-Aufwand so stark wie möglich zu verringern, und - noch wichtiger - um Inhalte und Organisations-Kraft so stark wie möglich zu sichern und zu wirksamen 'Hebeln' zu machen, träume ich von möglichst viel kräfte-bündelndem Zusammen-Schluss von Einzel-Organisationen in einer geeigneten 'Sammel-Organisation'... Am geeignetsten dafür erscheint mit bislang die "Erd-Charta"...
Soviel mal als Einstieg ins Thema...
Namaste.
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