Einleitung v Öff Öff - Wie gut od schlimm sind (QD-)Demos - auch systemisch betrachtet - u FrAK als Schlüssel für alles

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oeff oeff
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Einleitung v Öff Öff - Wie gut od schlimm sind (QD-)Demos - auch systemisch betrachtet - u FrAK als Schlüssel für alles

Beitrag von oeff oeff »

Es gibt im Moment extrem polare Auffassungen:
Auf der einen Seite die Auffassung, dass die Regierung zur Zeit die grundlegende demokratische Rechts-Ordnung so zerbricht, dass gemäß Grund-Gesetz Artikel 20,4 sogar gewaltsamer Aufstand und Absetzung gerechtfertigt wäre... -- und auf der anderen Seite die Auffassung, dass schon friedliche Demonstrationen der Regierungs-Kritiker von vornherein zu verbieten seien, asozial und lebens-gefährdend seien usw...

Ich versuche mal, in Grund-Konturen die Situation zu analysieren (- das Folgende ist ein her-kopierter Beitrag von mir aus Facebook https://www.facebook.com/oeffoeff/posts ... 8218812819 -):
Auf der einen Seite der geteilte Artikel über Demonstranten-Gewalt und verletzte Polizisten https://www.tagesspiegel.de/politik/dem ... 03156.html und auf der anderen Seite krass gegenteilige Wahrnehmungen wie von Rechts-Anwalt Frank Hannig im Sinne völlig unverhältnismäßiger und brutaler Polizei-Übergriffe https://www.facebook.com/hannigwirloese ... 9565438412... ----- Da prallen wieder unterschiedlichste (Wahrnehmungs-)Welten frontal aufeinander...

Eine zentrale Frage:
Wie sehr wurde und wird GEWALTFREIER Protest bzw. Demonstrationen zugelassen? Wie wertvoll ist das für eine Demokratie?
((Und der Schutz solcher Demonstrationen vor Gewalt - wohl-gemerkt Schutz, nicht Missbrauch eventueller Gewalt-Vorkommnisse, von welcher Seite auch immer, zur 'Begründung' für Verbot oder gewaltsames Vorgehen gegen die friedlichen Demonstranten! - ist nach meiner Rechts-Auffassung doch Aufgabe des Rechts-Staates bzw. der Polizei, nicht wahr?...))

Und besser ist doch wohl noch die Frage:
Wie wichtig sind demokratische Argumente-Klärungs-Bühnen, so dass die Menschen gar nicht erst auf die Straße gehen müssten, und der ganze Aufwand und die Fronten und die Gewalt-Ausbrüche vermieden werden könnten?
Wie gut erfüllt(e) die Regierung da ihre Pflicht, sowas zu bieten?

((Gemäß dem allgemein anerkannten Demokratie-(Bildungs-)Ideal des "Beutelsbacher Konsenses" müssen gesellschaftlich oder wissenschaftlich kontroverse Inhalte auch kontrovers dargestellt werden, statt einseitiger Verzerrung..., und es ist doch unübersehbar, dass wir bzgl. der Corona-Maßnahmen sogar handfesten Wissenschaftler-Streit haben... -- Wie soll da irgendjemand ernsthaft sagen können: "Es gibt nichts zu diskutieren!"?!...))

Und auf der Ebene solcher dringendst benötigten 'demokratischen Argumente-Klärungs-Bühnen', soweit es irgendwie geht..., müssten dann m.E. auch (wohlgemerkt, bevor es zu Gewalt-Ausbrüchen auf der Straße käme!) heikelste Fragen geklärt werden wie, ob wenn das friedliche (Demonstrations-oder Versammlungs-)Recht der Menschen vom Staat nicht ausreichend gewährt wird, dann auch gewaltfreier Widerstand im Sinne von Gandhi ("Satyagraha", einschließlich Gesetzes-Übertretungen...) angebracht und gerechtfertigt und von Staat/Polizei als solches zu respektieren sein könnte... (tolles Beispiel ist die Ablehnung des DeFüCas in Berlin, und Straf-Anzeigen gegen Gela und mich wegen wegen illegalen Zeltens...)... -- bis hin zur Frage, inwiefern vielleicht sogar die Umstände von GG §20,4 gegeben sein könnten, also dass die Regierung die rechtmäßige demokratische Ordnung des Grund-Gesetzes durch-brechen würde, und deshalb nur noch die dagegen auf-stehende Widerstands-Gewalt von Bürgern die einzige rechts-staatlich legitime Gewalt sein könnte... - und die Polizisten statt der Regierung umgekehrt solche Bürger im Widerstand gegen die Regierung unterstützen müssten...

Mein klarer Eindruck ist, dass jedenfalls mit weitem Abstand das problematische Verhalten auf der Seite der Regierung (und der angepassten Medien) liegt, im Missachten der Verpflichtung zu angemessenen demokratischen Argumente-Klärungs-Bühnen... In diesem Sinne: Das Schlimmste ist in meinen Augen das klaffende 'Demokratie-Defizit'!... [https://www.oberhessen-live.de/2020/10/ ... -abdanken/]

Deshalb liegt der stärkste Schwerpunkt meines Engagements ((abgesehen natürlich vom überall viel zu sehr verdrängten
[https://dieschenker.wordpress.com/2018/ ... el-noetig/] ganzheitlichen bzw. systemischen Anspruch: "Seid die Veränderung, die Ihr in der Welt sehen möchtet..." und "Anders-Leben ist die wichtigste Aktion..."))
auf Widerstand gegen diese staatliche Missachtung demokratischer Argumente-Kultur,
und - so klein es als 'Keimling' auch sein mag - versuche ich modellhaft solche Klärungs-Bühnen zu schaffen und zum Anschauen, Prüfen und Bedenken vor Augen zu stellen...
Mein bisher weitest-gehender Schritt in diese Richtung besteht seit letzter Woche: Ein "FreieArgumenteKultur(FrAK)-Forum", welches in seiner ganzheitlichen Gestalt weiter geht als alle anderen Experimente in dieser Richtung, die ich in den letzten Jahren gestartet habe... www.freie-argumente-kultur.net
So ein FrAK-Tool kann IMHO das Beste sein, sowohl um einerseits die besten Reform-Strategien aus dem jetzigen System heraus zu entwickeln..., wie auch andererseits, um die beste (Experimental-)Gestalt des grundsätzlich anderen System-Lebens zu entwerfen...

Frage an alle: Wieviel kann da dran sein?...

Namaste.
Öff Öff
global-love.eu
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PS:
Kleiner 'Narren-Witz' am Ende noch dazu:

Ich will den Mut nicht schmälern, die Macht-Verhältnisse durch Demos und Widerstands-Aktionen aushebeln zu wollen... Es ist ehrenwert, zu tun, was man kann... Aber angesichts des Anpassungs-Verhaltens vieler Mit-Menschen fühle ich mich des öfteren 'wie von einem anderen Stern', als wäre ich vielleicht ein "Vulkanier" wie "Mister Spock", oder als könnte ich mich unter rational zu Ende denkenden KIs wohler fühlen als in solcher menschlichen Gemeinschaft... -- Aber damit der z.T. übermächtig erscheinende Gegner uns leben lassen mag (sozusagen als 'Minimal-Erfolgs-Strategie'), könnte man ihm den Tipp geben: 'Einige weitest-entwickelte Pracht-Exemplare dieser Gattung Mensch (mit Postconventional Level etc.) könnten doch erhaltens-wert sein im Sinne einer 'Zoo-Abteilung' oder eines 'Reservats', wo die rein kommen -- und erforscht werden können, was sie so alles drauf haben, speziell auch unter dem Aspekt 'gleich-berechtigtes Miteinander von Geist-Wesen in Verantwortlichkeit für alle' [https://dieschenker.wordpress.com/2018/ ... em-wandel/] --- denn das könnte doch vielleicht auf Dauer zu einer interessanten Kultur-Variante der Zukunft werden, -- und sei es für KI-Kultur...' ----
Ihr werdet lachen -- aber ich halte es nicht für völlig ausgeschlossen, dass die Mächtigen intelligent genug sein könnten für solche Argumentations-Dimensionen...
Vor Einzel-Argumentationen: WILLST DU ÜBERHAUPT NACH ARGUMENTEN GEHEN?
BIN HIER SELTENER - HAUPTSÄCHLICH IN www.freie-argumente-kultur.de ...
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Dan° from the Roof
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Re: Einleitung v Öff Öff - Wie gut od schlimm sind (QD-)Demos - auch systemisch betrachtet - u FrAK als Schlüssel für al

Beitrag von Dan° from the Roof »

Dann antworte ich dir mal...

Da ist ziemlich viel dran. Nur was wir in diesem unserem Land erleben ist ganz kurz gesagt ein Rechtsbankrott und das schon viel länger als ein Jahr. Wie dem auch sei. Die Menschen die auf die Straße gehen sollten in jedem Fall friedlich bleiben. Ich betrachte das ganze mal aus Sicht der Ewigkeit. Es ist doch so das jede Täterschaft in Bezug auf Gewalt neues Karma und dann auch noch negatives nach sich zieht. Wir kommen so als Menschheit aber nicht weiter, weil wir hier uraltes Karma erlösen wollen und das geht nicht mit den alten Mustern. Ich würde es nicht mal wie Ghandi machen, weil ich dann vielleicht für meine Ideen und Ideale in den Tod gehen müsste und das hätte auf der Seite der Totschläger auch nur negatives Karma zur Folge. Demonstrieren ist schön und gut und ohne Maske wer sich traut gerne auch, aber sobald die Polizei in irgendeiner Form tätig werden würde, würde ich das Weite suchen und mich nicht über den Boden schleifen lassen. Dann kann ja am nächsten oder übernächsten Tag wiedergekommen werden, oder eine Woche später, wie auch immer. Wir wollen doch schließlich Frieden auf der ganzen Welt und das Erreichen wir definitiv nicht mit Gewalt, auch nicht mit Gewalt, die gegen uns gerichtet ist, weil irgendein korruptes und sterbendes System uns mit Gewalt kommt. Wenn wir das auch nur in irgendeiner Form zulassen, gehen wir in die Opferrolle und das kann nicht zielführend sein.

Nunja. So meine Gedanken beim Lesen und schreiben ;) :D
Dylan
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Re: Einleitung v Öff Öff - Wie gut od schlimm sind (QD-)Demos - auch systemisch betrachtet - u FrAK als Schlüssel für al

Beitrag von Dylan »

Sehr gut, der absolut friedliche Weg.

Aber warum nicht mit Realpolitik mit der idealen Verfassung, die auf FrAK und ECHTER Basisdemokratie fusst? Ab 802: https://www.youtube.com/channel/UCNoNmt ... hxA/videos
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Dan° from the Roof
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Re: Einleitung v Öff Öff - Wie gut od schlimm sind (QD-)Demos - auch systemisch betrachtet - u FrAK als Schlüssel für al

Beitrag von Dan° from the Roof »

Ich hätte nicht gedacht das mir hier so viele vorlagen geliefert werden. Die freie Argumente Kultur und Basisdemokratie *jiipppiiiieeeee yeah* schaut auf www.verfassunggebende-versammlung.com
Dylan
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Re: Einleitung v Öff Öff - Wie gut od schlimm sind (QD-)Demos - auch systemisch betrachtet - u FrAK als Schlüssel für al

Beitrag von Dylan »

Mir fehlt noch das Argument, warum die Verfassungsgebenden Versammlungen nicht tausendmal schlechter sind als die Neuverfassung von Parteivorstand dieBäsis Ö plus www.NextS4F.de ??????????????????
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